Fae:

Grob? Wahnsinnig beschrieb es wohl eher. Schaudernd erinnerte ich mich an den einzigen Zwischenfall mit einem Blitzdrachen, denn ich noch im Gedächtnis hatte. Das bleiche Monstrum war verletzt worden, hatte die Horde reinrassiger Feendrachen angegriffen, obwohl die ihm nur hatten helfen wollen. Es kostete beinahe ein dutzend Leben, ehe das Blitzvieh, das seine ausgehaucht hatte.
"Ha-ha-hat Bl-bl-blutst-stern ei-eigentlich eine Gef-gefährtin?"

Einauge

"Nein, er hat nie eine Gefunden. Und nun ist die Auswahl, sehr begrenzt." Ich musterte sie. Wartete auf die Antwort.
"Wieso fragst du? Hast du Angst vor ihm, oder Angst vor dem was er tun konnte?" Ich sah sie an. "Wenn es zweiteres ist,
solange du nichts gegen den Clan machst, wird er dir nichts antun. Er gehorchst Blutstern. Manchmal auch nur Widerwillig."

Fae:

"E-e-er i-ist ei-ein w-w-w-wildes Mo-Monster.", flüsterte ich leise und meinte eindeutig nicht Blutstern. Meine Augen verdunkelten sich. "N-n-n-nichts u-u-und ni-nie-niemand ka-kann i-ihn kon-kontrollieren."

Einauge

"Er ist ein treuer Clankrieger, wenn auch ein Gewöhnungsbedürftiger, und ich mag ihn auch nicht. Aber er ist jetzt dein Clankamerad und damit verbitte ich mir, das du so über ihn sprichst." ich sah sie fest an. "Sollte er verletzt werden musst die ihn versorgen wie jeden anderen auch.

Fae:

"W-w-w-werde i-ich a-auch ab-aber de-deswegen mu-muss i-ich i-ihn ni-nicht mö-mögen.", zischte ich wütend.

Einauge

"Es gibt keinen Grund wütend zu werden. Es verlangt auch niemand ihn zu mögen. Aber solche Reden..." ich sah sie an. Dann fragte ich si urplötzlich nach einem der Kräuter die ich ihr genannt hatte.

Fae:

Verwirrt über den plötzlichen Themenwechsel blinzelte ich, ehe ich stotternd das Kraut erklärte, wiedergab, was Einauge mir vor einiger Zeit beigebracht hatte.

Einauge

Ich nickte. "Gut gemacht. Vielleicht hast du ja wirklich das Zeug zu einem guten Heiler." Ich musterte sie wieder. "Du musst die Informationen immer griffbereit haben. Und zum Abschluss für heute. Was macht einen guten Heiler aus.?"

Fae:

Was machte einen guten Heiler aus?
"Ke-keine Vor-vorurteile zu ha-haben, die d-das H-handeln be-behindern?"

Einauge

"Hm, ein interessanter Ansatz." Ich sah sie an. "Auch wichtig, aber nur ein Teilaspekt. Du kannst zu mir kommen, wenn du denkst, das du das ganze erkannt hast." ich sah sie an. "Ansonsten kannst du morgen wiederkommen. Wenn die Sonne in dem Tal." ich deutet mit dem Schweif auf dieses. "Steht, geht der Unterricht weiter."

Fae:

Ich sah ihn nur an. Was erwartete er von mir? Dass ich rätselratend hier herum saß?

Einauge

Ich seufzte. Ich hatte genauso dagesessen, als mein Lehrer mir das gesagt hatte. "Denk einfach darüber nach, wenn du Zeit dazu findest."

Fae:

"I-ist da-da-das ei-eine F-f-Fangfrage o-oder gi-gibt e-es wi-wirklich ei-eine An-antwort da-darauf?", fragte ich nach.

Einauge

"Es gibt wirklich eine Antwort darauf. Auch wenn ich Monde gebraucht habe um sie vollständig zu begreifen." Ich sah sie an, dann seufzte ich leicht.

Fae:

Ich zweifelte an der Aufrichtigkeit seiner Worte. Dennoch bemühte ich mich mir nichts anmerken zu lassen. Was brachte mir das schon.