Fae:

Verängstigt sah ich aus meiner Nische, verkroch mich tiefer in meinem Felsspalt. Zittrig atmete ich aus, Staub wirbelte in Atem, fort von mir, hin zu mir. Regelmäßig einatmen, regelmäßig ausatmen.

Fae:

"W-w-w-was?", verwirrt sah ich auf und starrte den blutroten Schatten mit dem schmackhaften Glitzern auf den Flügeln an. Der Geschmack nach Sonnenuntergang machte sich unwillkürlich wieder auf meiner Zunge breit.

Fae:

Er kam näher, ich kroch weiter zurück. Irgendwann wurde die Nische zu schmal für ihn, ich hingegen konnte mich kriechend noch zurück bewegen, bis ich auch irgendwann gegen den rauen Fels stieß. Doch ich war nicht weit genug entfernt, er konnte mich immer noch mit seinem langen Hals erreichen. Ich wandte meinen Kopf ab, kniff die Augen zusammen und begann zu zittern, als sein heißer Atem auf meine Schuppen traf.
"B-b-b-bitte t-t-t-t-tu mi-mi-mi-mir ni-ni-nicht w-w-weh", jammerte ich leise.

Fae:

"D-d-d-d-d-du ko-ko-kommst s-so na-nah.", flüsterte ich, schloss die Augen fester und versuchte auf dem engen Raum weiter zurück weichen zu können. So nah war mein ehemaliger Meister nur gekommen, wenn er mich bestrafen wollte.

Fae:

Erleichtert atmete ich auf. Er war nicht mehr so nah. Das war gut.
"Sch-sch-schon g-gut.", vorsichtig zwängte ich mich aus meiner unbequemen, zusammengekauerten Position und hinaus aus der Nische.

Fae:

"D-d-doch", widersprach ich und dachte dann über meine Worte nach. Es war schwierig zu erklären, ich zögerte und runzelte die Stirn. "A-a-aber b-b-bisher si-si-sind mi-mir a-andere nu-nur na-nahe geko-gekommen we-we-wenn si-sie mi-mi-mi-mir we-weh t-tun wo-wo-wo-wollten."

Fae:

Verdutzt sah ich zu dem anderen Drachen hoch.
"D-d-d-die an-an-anderen Dr-dr-drachen a-a-a-aus mei-mei-meinem Cl-cl-clan."