Dest

Ich saß allein am Rande eines Abhangs un starrte gedankenverloren ins Schneegestöber.
Grauer Himmel, weißer Schnee, dunkle Schemen hier und da ...
Es war eine stille Welt, eine Welt in Schwarz und Weiß, welche diese Berge noch göttlicher, noch erhabener wirken ließen.
Friedlich und tödlich zugleich.

Dest

Ich drehte Aponi meinen Kopf zu und fuhr sanft über ihre Stirn.
"Hast du gut geschlafen?", fragte ich sanft.
Groß war sie geworden, fast erwachsen.

Wirbelwind + Schattenklaue -> Ankunft

Wirbelwind:

Ich hatte die Winde so gelenkt, dass wir schnell aber kräftesparend geflogen waren, hauptsächlich auf guten Winden geglitten. Neugierig sah ich mich um.
"Siehst du was interessantes?"

Schattenklaue

Aufmerksam schaute ich in die Richtung, die Federklaue gewiesen hatte und duckte mich hinter einen Felsen, als ich die beiden Drachen sah.
"Ist das der reine König?", wisperte ich erregt.

Wirbelwind:

"Seht mal.", ich deutete auf eine Höhle, welche sich in unserer Nähe auftat. Bildete ich es mir nur ein, oder blitzte dort tatsächlich etwas im fahlen Winterlicht?

Schattenklaue

"Der Schatz?", hauchte ich und schaute Wirbelwind aufgeregt an.
"Am besten fliegst du vor und schaust nach", schlug ich vor.
"Du kannst am besten von uns fliegen und dich sieht man im Schnee am schlechtesten."

Wirbelwind:

Ich grinste und erhob mich in die Luft. Geschickt nutzte ich die Winde, beugte sie mit meinem Willen. Die Höhle kam näher, war zum Greifen nahe.

Dest

Mir waren die Kinder nicht entgangen, ich hatte sie schon länger aufmerksam aus den Augenwinkeln beobachtet.
Erst jetzt aber wandte ich meinen Kopf dem fliegenden Mädchen zu und mein Herz krampfte sich schmerzhaft zusammen.
"Aponi", sagte ich leise. "Bring die beiden Mädchen hinter dem Felsen nach Hause."


Schattenklaue

Neugierig bewegte ich mich etwas vorwärts, wollte mehr sehen.
Doch ich passte in meiner Aufregung nicht auf, geriet ins Rutschen und stürzte mit einem überraschten Aufschrei in die Tiefe ...