Es herrscht Blattgrüne im Geistergebirge

Dest

Wir hatten uns tiefer ins Gebirge zurückgezogen.
Fernab der Welt mit all ihren Farben und Geräuschen lebten wir nun, zwischen den Wolken, in einer Welt der göttlicher Stille.
Ich musste seufzen, wann immer ich diese Landschaft betrachtete, denn es war weder ein Ort, der mir selbst behagte, noch einer, an dem ich Aponi wissen wollte.
Und noch verblieben unzählige Götter, noch mussten sie alle fallen.

Dest

Vorsichtig schlang ich einen Flügel um Aponi, wärmte sie.
Hast du etwas über die anderen herausgefunden?
Geduld, Meister Dest, habt Geduld.
Viele von ihnen werden bald hervorkriechen und Ihr werdet in ihrem Blut baden können.
Ich rümpfte die Nase.
Daran habe ich weniger Interesse.
Ihre Seelen sind alles, was ich brauche.
Sicher doch, aber den Preis werdet Ihr in Blut zahlen.
Leise seufzte ich.
Ja, das werde ich wohl.
Das musste ich.

Dest

Ich schmiegte mich etwas enger an Aponi.
Ich musste auch an sie denken.
Je schneller ich meine Aufgabe erfüllt hatte, desto schneller konnte sie an einem besseren Ort leben.

Dest

Ruhig schaute ich dem Mädchen in die Augen.
"Wobei?", fragte ich sanft.

Dest

Ich seufzte leise.
"Du hilfst mir schon genug, Aponi.
Dank dir bekomme ich genug Schlaf und Fleisch."
Und sie war wahrscheinlich der Grund, warum ich noch nicht völlig wahnsinnig geworden war, wo mein einziger anderer Gefährte Tiefensplitter war.

Dest

"Natürlich ist das genug.
Mehr als das."
Fragend schaute ich Aponi an.
"Oder denkst du an etwas bestimmtes?"
Um keinen Preis der Welt würde ich sie mir bei meiner Jagd helfen lassen.
Niemals würde ich zulassen, dass sie ihre Klauen mit dem Blut Unschuldiger beschmutzte.

Dest

Nachdenklich musterte ich Aponi, ahnte, dass es nicht ganz der Wahrheit entsprach.
"Aponi", sagte ich sanft, wärmte sie mit meiner Schwinge, "wenn es etwas gibt, kannst du mit mir darüber sprechen oder mich fragen.
Aber du musst mir keine Hilfe anbieten, wenn du selbst nicht weißt, wie."