Perlenkind

Vergnügt kicherte ich und versuchte dann, mich aus ihrem Griff zu lösen und sie selbst zu Boden zu drücken.
Aber ich schaffte es nicht, hatte nicht die Kraft.
"Du bist ganz schön stark, Federkind", bemerkte ich staunend.

Perlenkind

Lächelnd richtete ich mich wieder auf.
"Du bist auch ziemlich groß, wie dein Vater", fügte ich vergnügt hinzu.
"Mein Vater war auch groß, aber ich bin trotzdem klein wie meine Mutter."
Lachend ließ ich mich gegen Federkind fallen, legte meine Vorderbeine so gut es ging um sie.

Perlenkind

"Aber du hast auch so schöne Federn", antwortete ich und drückte mich schnurrend an sie.
"Die gleiche Farbe, aber hübscher als bei ihm."

Perlenkind

"Sei vorsichtig mit deinen Federn."
Die Rune schimmerte kurz in mattem Rot.
"Ich will nicht, dass sie vom Tod befleckt und verfilzt sind, wie die deines Vaters es sein werden."
Mit geschlossenen Augen rieb ich meinen Kopf an ihrer Brust.

Perlenkind

Ich nickte und schmiegte mich enger an Federkind.
"Er wird seine Seele verlieren und seine Schuppen und Federn werden entstellt sein und mitsamt seines Leibs verschwinden."
Das Licht der Rune erlosch wieder.

Perlenkind

Als ich ihr Beben spürte, öffnete ich meine Augen.
"Was ist los?", fragte ich besorgt und legte meine Pfoten besorgt auf ihre Schultern.
"Bist du krank?"

Wirbelwind

Neugierig hatte ich dem weißen jungen gelauscht und hüpfte nun herab.
"Woher weißt du das? "

Perlenkind

Lachend schaute ich das andere Kind an.
"Ich weiß es einfach", erwiderte ich fröhlich.