Perlenkind

Ich ließ mich zu Boden fallen und schaute gedankenverloren in den Himmel.
Schließlich schüttelte ich leicht den Kopf.
Je mehr ich darüber nachdachte, desto weniger sinnvoll erschien es mir.
"Warum?", fragte ich verständnislos.
"Warum soll ich einen Schmetterling töten, damit er nicht später stirbt, aber meine Mutter nicht, damit sie nicht mehr traurig ist?
Ich verstehe das nicht ..."

Perlenkind

Es war immer noch seltsam, doch ich nickte.
Wenn jemand nicht mehr glücklich werden konnte, durfte ich ihn also töten ...
Aber wie sollte ich es merken?
"Woher weißt du, dass der Schmetterling gequält war?", fragte ich unbedarft.

Perlenkind

So langsam begriff ich es.
Lachend sprang ich auf und rief:
"Also muss man ein paar Schmetterlinge am Leben lassen und ihre Flügel nicht abreißen, damit sie nicht aussterben!"
Das ergab Sinn.
Wie sollte ich auch sonst jemals wieder diesen schönen Flügelstaub sehen?

Perlenkind

Nachdenklich schaute ich Federkind an.
Dann lachte ich vergnügt.
"Ich werde versuchen, es mir zu merken", rief ich fröhlich.

Funkenregen:

"Cousin, ich finde dieses Kind unheimlich.", wisperte ich leise zu Sternenwanderer. Chroma klebte immer noch an mir, was unangenehm wurde. Sie war älter als ich, hatte eine Tochter und ich wusste nicht, wie ich auf ihre Annäherung reagieren sollte...

Perlenkind

"Wenn ich es vergesse, kannst du es mir ja wieder sagen", rief ich fröhlich.


Chroma

Leise lachte ich.
"Er ist ein kleines Kind, unschuldig und unwissend", säuselte ich.
"Niemand muss sich vor ihm fürchten."

Perlenkind

Plötzlich hob ich überrascht den Kopf und wandte den Blick in die Richtung der sinkenden Sonne.
Meine Brust wurde vom Licht der Rune ganz in Blau getaucht.

Funkenregen

Zaghaft schälte ich mich aus Chromas Umarmung, brachte rasch einigen Abstand zwischen uns.

Chroma

Ich lächelte Funkenregen weiter an.
Näherte mich jedoch nicht wieder.


Perlenkind

Staunend blickte ich in den Himmel.
Dann begann ich plötzlich, laut und hell zu lachen.