Im Geistergebirge herrscht Blattfrische

Sanctitas:

Es dauerte eine Weile, bis die verzerrten Echos der Stimme in meine unterirdische Höhle gelangten. Schon vor vielen Jahren hatte ich mich mit meinem letzten Gefährten hier hin zurückgezogen. Nun waren nur noch Knochen von meiner Liebe übrig, die ich mit aller Vorsicht begraben hatte.
Von dem verzerrten aber so vertrauten Klang aufgerüttelt, hob ich meinen Kopf, die lange, goldene Mähne fiel seidig über meine Stirn, teilte sich und ließ das Diadem mit dem großen, reinen Rubin aufblitzen. Überall an meinem Körper blitzten Edelsteine in jeder nur erdenklichen Farbe, gehalten von filigranen in der Dicke unterschiedlichen Reifen und Ketten. Der Schmuck war ein Geschenk, viele hatten mir nach und nach einen riesigen Berg an Gold, Edelsteinen und Körperbehängen geschenkt. Meine Ohren zuckten, das die tränenförmigen Goldanhänger zum Klimpern brachte.
Meine Gelenke knackten, als ich mich langsam erhob, zum Eingang meiner Höhle schritt. Trotz meiner Blindheit, geschuldet dem Alter, kannte ich jeden Stein, jede Ritze dieser Höhle. Ich konnte die Wärme der Sonne spüren, als ich langsam aus dem Dunkel, hinein in das goldfarbene Licht trat. Mein Herz hüpfte vor Freude, ich kannte diesen Duft, kannte ihn so gut, er war mir ins Gedächtnis gebrannt.
"Willkommen, Blood, mein geliebter Sohn."

Dornenjunges

Ich sah überrascht zu dieser Gestalt auf....sie war...unbeschreiblich, terotzdem lächelte. ich fühlte mich hier wohl, so wohl.
Hier wollte ich bleiben. "Hallo du, ich bin Dornenjunges, wie heißt du?"

Sanctitas :

Ich lächelte warm und berührte liebevoll seine Stirn, sog sehnsüchtig den Duft seiner Haut auf.
"Was führt dich hier her, mein Sohn und wen bringst du mit hier her? "

Dornenjunges

Ich zappelte leicht. Wieso ignorierte er mich einfach.
"Ich bin Dornenjunges. Wer bist du denn?" ich lächelte ihn an, jetzt musste er mich doch bemerken, oder?

Sanctitas :
"Geflohen? Vor wem? ", wiederholte ich erstaunt. Wer konnte meinem Jungen schaden wollen? Er war eine reine Seele, mit einem Herz aus Gold. Ich wandte meine blinden Augen zu dem Kind. "Ich bin Sanctitas, dein Großvater. Aber es reicht, wenn du mich Titas nennst. Wo ist deine Mutter, Kleiner Schatz? "

Dornenjunges

Ich mochte ihn, er war wie mein vater, so ein bisschen. Bei ihm fühlte ich mich wohl. So wohl. ich lächelte leicht zu ihm hoch.
"Hallo Titas. Mama war traurig...."

Sanctitas :

"Unmöglich! ", ich konnte ein empörtes Schnauben nicht zurück halten. Auch wenn ich rein war, so empfand ich immer noch Emotionen. "Ich dachte, diese stolze, herrschsüchtige Gattung der Drachen sei versiegt ..."

Sanctitas:

Ich stieß ein tiefes Brummen aus und liebkoste meinen geliebten Sohn. Er roch nach Trauer und Angst. Einige Strähnen meiner goldenen Mähne fielen ihm über den Hals, verfingen sich in den Stacheln an seiner Halsrückseite.
"Was ist mit dem anderen Elternteil geschehen?"