Nordlied:

"Er ist wahnsinnig. Ich...wollte es damals nicht wahrhaben.", murmelte ich leise, in den Rücken meines Sohnes. Schon wieder sendete der kleine Funke von Leben unter meinem Herzen zittrige Signale der Unsicherheit.

Nordlied:

Lächelnd schmiegte ich meinen Kopf an seinen kleinen und hauchte leise, während ich stumm weinte, vor Glück und zu gleich Angst.
"Ich weiß. Ich weiß, mein süßer Sohn."

Nordlied:

Ich lächelte zaghaft und liebkoste meinen süßen Sohn. Meine Tränen verebbten nur langsam, dennoch fiel mir auf, wie sehr sich Düsterjunges und Himmelsdorn ähnelten. Sie waren wahrlich Vater und Sohn.
"Ich hab dich lieb, mein Kleiner."

Nordlied:

"Wo ist Himmelsdorn? Ich dachte, er wäre direkt hinter uns.", verwirrt sah ich mich um, doch er war nicht da. Wieso war er nicht da? Wir waren doch seine Familie, hatte der mysteriöse Drache ihn erwischt? Oder war er gar schwerer verletzt gewesen, als es den Anschein gehabt hatte und er war zusammengebrochen, unfähig nach Hilfe zu rufen? Ich malte mir dutzende Szenarien aus, eines furchtbarer als das andere. Wenn es so weiter ging, so schob sich ein höhnischer Gedanke zwischen meine Alptraumvorstellungen, dann würde ich noch mein ungeborenes Kind derartig verschrecken, dass der kleine Funken erlosch.

Nordlied:

"Mondjunges, pass bitte auf deinen Bruder auf, ich werde nachsehen.", sagte ich sorgenvoll, die Stirn gefurcht. Wenn Himmelsdorn tatsächlich dort geblieben war, dann würde ich ihn zurück holen.

Nordlied -> Territorum