Dämonentänzer:

Ich reckte den Kopf in die warmen Sonnenstrahlen, schnurrte leise, da ich die Hitze auf meinen Schuppen spüren konnte. Das erinnerte mich wiederum an mein altes zu Hause, an den schönen, hitzigen Sand, der meine Schuppen umschlang und die viele Wärme, die meine Sehkraft ersetzte. Zu gerne würde ich dorthin zurück kehren, doch würden meine Brüder und auch mein Vater mich wieder nur als Schwäche betrachten. "Wäre ich nur nicht als Heiler geboren worden und blind gewesen...", flüsterte ich dem Himmelskörper sehnsüchtig entgegen.

Dämonentänzer:

Ich wandte mich Wolkenstern zu und sah ihn an, sah ihn aus blick losen Augen an, die nichts erfassten. Nichts erspähen konnten. "Darf ich etwas fragen?", fragte ich ihn und runzelte die Stirn. Wo waren alle? Wo war das junge Drachenkind, dass mich faszinierte, dass mich... besitzen wollte...

Dämonentänzer:

Ich schluckte, "Ich...frage mich warum mich diese Kleine als Besitz ansieht...", hauchte ich und wich sicherheitshalber zurück. Denn Krieger waren unberechenbar, Anführer erst Recht, sie schützten ihren Clan mit jedem Mittel. Und ich war eine Bedrohung, für ihn, für seinen Clan. Denn ich war fremd, kam aus einem anderem Reich.

Dämonentänzer:

"Ich darf hier bleiben?!", hauchte ich ungläubig und lächelte dankbar, "Danke, ihr wisst nicht, wie viel mir das bedeutet. Ich werde mein Möglichstes tun, ihr werdet euch nicht in mir täuschen." Dennoch runzelte ich die Stirn, die Reaktion des Junges wirkte auf mich befremdlich, aber auch bekannt. Zu Hause, in meinem früheren zu Hause gab es ein ähnliches Kind, dass sich nach mir verzerrte, die Gründe waren mir unbekannt.

Dämonentänzer:

Ich runzelte die Stirn.
Achtete genau auf die Windströmungen die die Bewegungen von Wolkenstern verursachten.
Rätselnd blinzelte ich mit blinden Augen.
Unsicher lief ich langsam und wachsam los, prägte mir immer wieder den Weg ins Gedächtnis und hoffte, dass ich die richtige Höhle gewählt hatte. Laut dem Geruch war sie es.

Dämonentänzer --> Kriegerhöhle