Nordlied:

"Mir scheint, dass an Seelenjunges viel von der Mutter verloren gegangen ist.", brummte ich leise, als ich mit pitschnassen Schuppen und einem saftigen Fisch im Maul die Höhle betrat. Die Kinder mochten vielleicht versorgt sein, aber ich war es nicht. Und da ich gesehen hatte, dass Himmelsdorn sich der Kinderstube näherte, hatte ich noch schnell einen fischgang gemacht. Geschmeidig ließ ich mich nieder und zog Mondjunges in einer ähnlichen Geste zu mir, wie Himmelsdorn seinen neugeborenen Sohn.

Seelenjunges
"Du hast nichts getan", knurrte ich leise. "Außer mich permanent zu stören und dich auszuspielen, als wärst du schon Schülerin."

Seelenjunges
"Sie tut es aber." Himmelsdorn - mein Vater - könnte auch einfach von hier verschwinden, zusammen mit den anderen.

Nordlied:

Verdutzt sah ich auf, schluckte das Stück Fisch herunter, dass ich gerade noch im Mund hatte. Ich blinzelte ein paar Mal und antwortete dann perplex: "Doch Düsterjunges, ich mag deinen Vater, sehr sogar. Aber wie kommst du darauf?"

Seelenjunges
Ich kniff die Augen zusammen und blitzte Düsterjunges wütend an, meinen Vater ignorierte ich.

Seelenjunges
"Nichts", knurrte ich leise und funkelte meinen Bruder weiter an. Mit meinen hellgrünen Augen.

Nordlied:

"Es ist nicht dein Vater, es ist das, wofür er steht.", antwortete ich, nur um gleich darauf den Kopf zu schütteln. "Das ist ein wenig kompliziert. Ich werde es dir später einmal erklären."
Ich zog die beiden Jungen näher an mich und rollte mich ein wenig zusammen. Kinder waren einfach das schönste, dass es gab. Auch wenn es solche wie Seelenjunges gab. Die vergramt und verbittert waren, das bereits in so jungen jahren.

Seelenjunges
Ich zischte leise. Geh gefälligst da weg!, dachte ich fauchend, in Richtung meines Bruders.