Lebensraum:

Sie leben meistens in Gebieten, in denen Sonne und Regen gleichzeitig stattfinden, hohe Berge oder aber Plätze nahe des Wassers lieben sie, kalte Gebiete dagegen stoßen sie ab, da ihre bunten Schuppen keinerlei Frost und Kälte abhalten.

Sozialleben:

Von den Schimmerwerfern gibt es sehr wenige, sie leben meistens in einer Gruppe zusammen, wo das Männchen mit den schönsten Schuppen, dabei ist es egal welches Alter es besitzt, zum Anführer erwählt wird. Der bisherige Anführer unterstützt den Neuen als eine Art Berater, falls dieser noch ein Junges oder Schüler ist. Die Weibchen selbst werden zur Paarungszeit zur Fortpflanzung genutzt, danach werden die Ältesten verstoßen.
Ansonsten sind die Bindungen innerhalb der Gruppe recht passable, die Männchen tollen miteinander herum, die Ältesten erziehen die Jungen so, wie sie es für richtig erachten, die Weibchen haben dabei kein Wort mitzureden. Schon von frühester Kindheit wird den Damen eingetrichtert nur für die Erhaltung der Rasse zu leben, weswegen sie auch ohne jeglichen Widerstand die Gruppe verlassen, sollte dies der Anführer verlangen.

Fähigkeiten und Besonderheiten:

Die Männchen haben schillernde, bunte Schuppen, ihre Membranen sind wie Spiegel, fällt Licht auf ihnen, so wird ein Regenbogen gespiegelt und an den Himmel geworfen. Sie haben einen kräftigen Körper, der zwar muskulös, aber nicht zu massig wirkt. Auch sind sie sehr wendige Wesen, die Spitze ihres Schweifs ist mit bunten Federn bestückt, vom Kopf an abwärts werden die Töne der Farben dunkler, sodass die Schweifspitze schwarz ist, nur die bunten Federn hauchen ihr Farbe ein. Ihr Rücken ist zackenlos, die Iris der Augen hat eine Hauptfarbe.
Die Weibchen besitzen ebenfalls bunte Schuppen, allerdings sind diese etwas abgestumpft, die schillern weitaus weniger als die der Männchen, ihre Membranen sind dafür mit viel mehr Farben und Mustern ausgestattet, die Rune der Gottheit Vahen ist in den Membranen eingelassen und leuchtet in der gleichen Farbe wie die Iris der Augen, die allerdings in Untertöne, z.B. hellgrün getränkt. Ihre Schweifspitze ist allerdings federlos, sie haben ebenfalls keine Zacken, sind schlankere Wesen.
Die besondere Fähigkeit aller Schimmerwerfer ist, dass sie mit ihren Schuppen oder Membranen einen Regenbogen erzeugen können, die Männchen einen kräftigen, sehr deutlichen mit Hilfe ihrer Membranen, die Weibchen einen etwas matteren, sehr hellen, der durch die Rune von Vahen genährt wird.

Geschichte:

Die Schimmerwerfer waren früher ein Teil des Feenvolkes, doch nach mehreren Jahrhunderten spalteten sie sich von ihnen ab, sie trennten sich. Allerdings waren sie nur sehr wenige, kaum Männchen waren vorhanden, weswegen es sich einstellte, dass die Männchen etwas Besonderes waren. Bis jetzt ist diese Feststellung geblieben, sie prägt die Gruppe.
Sie kamen an die Fähigkeit einen Regenbogen zu werfen, indem sie sich im See der Farben badeten, die rote Sonne, die nur alle zweihundert Jahre auftauchte verlieh dem Wasser eine magische Konstanz. Die Schuppen der Regenbogendrachen sogen sich damit voll, speicherten es ab, so entstanden die ersten Schimmerwerfer. Nach und nach vererbten sie es an ihre Kinder, die jedoch nicht mehr in dem besonderem Wasser baden mussten, um diese Fähigkeit zu erhalten, sie haben sie einfach übernommen.