Perlenkind

Die Rune schimmerte rötlich.
Heiter griff ich mit meinen Klauen nach den Strahlen, nur um enttäuscht festzustellen, dass sie sich nicht festhalten ließen.
"Ich werde lange hier bleiben", sagte ich ruhig, weil es mir so in den Kopf sprang.

Perlenkind

Plötzlich hob ich meinen Kopf und richtete mich auf.
Dann tabste ich ungeschickt Richtung Höhleneingang, von wo aus ich für kurze Zeit ein gleißendes Licht erspähte.
Ich lachte vergnügt.

Perlenkind

Wieder erstrahlte meine Rune in buntem Licht.
"Jemand fällt vom Himmel", gluckste ich vergnügt.

Chroma

Blinzelnd hob ich den Kopf.
Die Rune ließ ihn genauso schwachsinnig daherreden, wie seine Mutter.
Aber das machte nichts, schließlich war Perlenkind lebhaft und fröhlich, ein süßes Ding.
Ganz anders als seine Mutter.


Perlenkind

Rotes Licht umspielte meine Brust.
"Aber es werden noch mehr fallen", verkündete ich und drehte mich fröhlich zu Chroma und Federkind.
"Dann können wir das Licht wieder sehen."

Perlenkind

Kichernd lief ich zurück zu den beiden, stolperte und überschlug mich leicht, bevor ich sacht gegen Federkind prallte.
"Vielleicht können wir beim nächsten Mal zusehen", sagte ich strahlend.

Perlenkind

Verspielt stieß ich sie mit meiner Pfote an.
"Willst du es nicht sehen?"

Perlenkind

Ich legte verständnislos den Kopf schief.
"Ich will es sehen", murmelte ich.
Dann leuchteten meine Augen auf, als ich etwas aufzucken sah, und verspielt jagte ich meinem Schwanz nach.

Perlenkind

Kaum, dass ich meine Schwanzspitze am Boden festgenagelt hatte, ließ ich sie enttäuscht wieder los.
Sie machte ja gar nichts mehr!
Neugierig sah ich mich in der Höhle um und richtete meine Aufmerksamkeit dann auf Federkind.
Freudig rieb ich meinen Kopf an ihrem Flügel.
Die Federn waren so weich!